Die Eisen und Stahl im Zweiten Weltkrieg
Der gesamte private Autoverkehr wurde vom Regime verboten, die Fahrzeuge stillgelegt oder vom Militär eingezogen. Damit brach auch das Kfz-Versicherungsgeschäft, bislang Stütze des Wachstums, von 1939 auf 1940 kräftig um fast 75 Prozent ein. Da die Industrie aber im Verlauf des Krieges auf immer höherem Niveau für die deutsche Militärmaschinerie produzierte, stiegen die Prämieneinnahmen aus der Industrieversicherung weiter an, sodass die Eisen und Stahl Rück 1942 im letzten regulären Bilanzjahr vor Kriegsende mit Beiträgen in Höhe von 8,5 Mio. Reichsmark insgesamt wieder fast an das letzte Vorkriegsjahr 1939 mit 8,7 Mio. Reichsmark anknüpfen konnte.
Welche Auswirkungen der Krieg auf die Personalentwicklung des Unternehmens hatte, ist nicht bekannt. Von den verstärkten Bombenangriffen britischer und amerikanischer Flugzeuge auf deutsche Städte ab 1942 wurde aber auch der Geschäftsbetrieb der Eisen und Stahl erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Aufgrund schwerer Bombenschäden im Düsseldorfer Firmensitz in der Kreuzstraße musste der Geschäftsbetrieb in die Graf-Adolf-Straße verlegt werden. Am Ende des Krieges am 8. Mai 1945 waren die meisten deutschen Städte eine Trümmerwüste, und das bisherige Versicherungsgeschäft stand still.